Meldungen 2007 Februar

  • Donnerstag, 01.02.2007

    Aufgrund vorangegangener Naziübergriffe wird am kommenden Samstag, den 3. Februar, in Langenau eine Demonstration mit zwei Kundgebungen als die Reaktion auf mehrere gewaltätige Übergriffe (1 2) von Nazis im Raum Ulm stattfinden.

  • Donnerstag, 01.02.2007

    Am 14.10.2006 demonstrierten im Hamburger Stadtteil Wandsbek 2000 Menschen gegen einen Aufmarsch von Nazis. Der holländischer Antifaschist Kaweh saß wegen des Vorwurfs des schweren Landfriedensbruchs wochenlang im Knast. Der EA und die Hamburger Linke begleiten den Prozess, der von einer tendenziösen Richterin geführt wird und am 29. Januar begann. Am 30. Januar wurde im Hauptgebäude der Uni Hamburg die Büste des Nazis Albert Wiegand, Universitätsrektor in Hamburg von 1931 bis zu seinem Tod Ende 1932, von mit Theatermasken maskierten Antifas in weißen Maleranzügen vom Marmorsockel geschubst. Nebenher wurden die anwesenden Personen mittels Flugblättern und Redebeitrag auf den Sinn der Aktion hingewiesen. Als Reaktion stürmten die Bullen das Café Knallhart.

  • Donnerstag, 01.02.2007

    Die Straßenpunx laden zum Frühstüx gegen Repression auf den besetzten Alten Schießplatz. Freiburg räumt mitten im Winter? Was’n Wetter, was ’ne Zeit, ’s is’ finster weit und breit....

  • Donnerstag, 01.02.2007

    Die zweite Ausgabe des politischen Jugendmagazins Sisyphos ist erschienen. Am Freitag, den 2.2., gibt es eine Soliparty für das Projekt in der KTS. Los geht’s um 20 Uhr mit dem Film „Hass“.

  • Donnerstag, 01.02.2007

    Wenn es nach Günther Oettinger ginge, würden wir das Problem mit den Renten und den hohen Staatsschulden auf die klassische Art und Weise lösen. Bei seiner Tübinger Verbindung „Ulmia“ sagte der Ministerpräsident, früher hätten Kriege Veränderungen im Rentensystem oder bei der Staatsverschuldung gebracht. Heute sei es schwer, die Systeme zu sanieren. „Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr.“ Nicht bekannt ist, ob die Saufbrüder danach wieder die erste Strophe des Deutschlandliedes sangen.

  • Freitag, 02.02.2007

    In Dresden gab es nach einer antifaschistischen Hausdurchsuchung eines Nazitreffpunktes im November 2006 nun Ende Januar 2007 eine staatliche Hausdurchsuchung eines linken Medienprojektes. Die Bullen suchten nach einer von Antifas beschlagnahmte Anti-Antifa der Nazis, die darin Daten von über hundert Antifas aus Ermittlungsakten der Bullen sammelten. Keine Zusammenarbeit mit den Repressionsorganen!

  • Freitag, 02.02.2007

    Die Stadt hat den Straßenpunx ein Ultimatum für die Räumung ihres Wagenplatzes im Industriegebiet Nord bis Montag, den 5. Februar, um 12 Uhr gestellt. Die Waldmenschen dürfen noch bis Ende Februar auf ihrem Wagenplatz bleiben, dann sollen auch sie ins Obdachlosenheim verdrängt werden. Keine Räumung der Wagenplätze!

  • Samstag, 03.02.2007

    Am 29. Januar fand in der Volkshochschule in Bingen in Rheinland-Pfalz eine Veranstaltung der SPD unter Mitwirkung der CDU und des Verfassungsschutzes zum Thema „Rechtsextremismus“ statt. Besser lässt sich die Gefährlichkeit der Totalitarismusthese kaum veranschaulichen: Mit anwesenden Nazikadern wurde diskutiert, während Antifas des Saales verwiesen wurden.

  • Samstag, 03.02.2007

    In Stuttgart hat sich ein Aktionsbündnis unter dem Motto „Turn It Down!“ gegen Nazimusik und rechten Lifestyle nach Vorbild der bundesweiten Kampagne gegründet. In dem Aktionsbündnis haben sich bisher verschiedene antifaschistische Gruppen und Einzelpersonen zwischen Schwäbisch Gmünd, Ludwigsburg, Stuttgart und Nürtingen zusammengetan.

  • Samstag, 03.02.2007

    In Kopenhagen hat die Initiative für mehr Ungdomshuse (Jugendzentren) ein weiteres Haus besetzt. Die Bullen haben nur wenige Stunden nach der Besetzung geräumt, es wurden 80 Leute festgenommen und wohl niemand verletzt.

  • Sonntag, 04.02.2007

    Am 3. Februar fand in Erlangen eine Antirepressionsdemo mit knapp 200 TeilnehmerInnen statt. Grund dafür war eine Hausdurchsuchung des selbstverwalteten Jugendhauses am 22. Januar, die sich in eine bundesweite Repressionswelle einfügt.

  • Sonntag, 04.02.2007

    Laut BZ vom 2. Feburar wollen die Bullen in Freiburg Zugriff auf private Kameras bekommen, wofür auch eine Erweiterung des Landespolizeigesetzes im Gespräch ist. Die Verkehrs AG als Firma mit vielen Kameras in ganz Freiburg behauptet zwar, dass sie nicht aufzeichne, da sie „nicht in ein Gefechtsfeld zwischen Ermittlung und Betrieb kommen“ will. Das ist für eine Firma mit vielen gläsernen Bushaltestellen eine weise Entscheidung. Keine Aussage traf die VAG jedoch zur Frage, ob die Bullen ihnen bei Einsätzen über die Schulter schauen dürfen.

  • Montag, 05.02.2007

    In Fichtenberg, zwischen Schwäbisch Hall bei Heilbronn und Schwäbisch Gmünd, kam es am 3. Februar zu einer Auseinandersetzungen zwischen Antifas und Nazis, nachdem diese mehrere Menschen massiv bedroht hatten. Dabei griff die ebenfalls anwesende Polizei mit Tränengas und Schlagstöcken auf Seiten des mittlerweile auf schätzungsweise 30 Leute angewachsenen Nazimobs ein. Es wurden drei Personen und eine Polizistin verletzt. Die Nazis zogen danach noch stundenlang bewaffnet durch Fichtenberg, um versprengte Antifas zu jagen. Wie so oft, war der Staat auf dem rechten Auge blind. Weg mit dem Nazitreff in Fichtenberg! Schlagt die Faschisten, wo ihr sie trefft!

  • Montag, 05.02.2007

    In Langenau bei Ulm gab es am 3. Februar eine Antifademo mit 300 TeilnehmerInnen gegen die jüngsten Naziübergriffe in der Gegend.

  • Dienstag, 06.02.2007

    Die Freiburger Straßenpunx wurden zum angedrohten Termin am 5. Februar nicht geräumt. Doch die Gefahr durch die Stadt ist noch nicht gebannt und die Bullen lungern immer noch in der Umgebung des Wagenplatzes auf dem Alten Schießplatz herum. Eine Räumung hätte ernste Konsequenzen. Und das nicht erst zur Love or Hate Parade am 1. Mai 2007 in Freiburg.

  • Dienstag, 06.02.2007

    Am Donnerstag, den 8. Februar, findet ab 17 Uhr wieder das Antiautoritäre Kultur Café im u-asta in der Belfortstraße 24 statt. Ab 20 Uhr gibt es dort eine Diskusionsveranstaltung mit einem Referenten aus Bochum zum Thema: „Die Freie Uni Bochum lebt!?“

  • Dienstag, 06.02.2007

    Die Times hat am 5. Februar ein Interview mit Iñaki de Juana veröffentlicht, den der spanische Staat auf Raten sterben lässt. Freiheit jetzt!

  • Dienstag, 06.02.2007

    Am 5. Februar kam es im Landkreis Schwäbisch Hall zu mehreren Hausbesuchen bei Antifas durch den Staatsschutz. Hintergrund war die Auseinandersetzung am 3. Februar zwischen Antifas und Nazis in Fichtenberg. Höhepunkt der Repression ist die Festnahme eines Antifaschisten wegen Verdachts auf versuchten Totschlags.

  • Mittwoch, 07.02.2007

    Im Justizskandal um den Freispruch der Züricher Prügelbullen im Fall Eldar S. ist das schriftliche Urteil eingetroffen. Sämtliche Zeugen, welche die Bullenschläger belasten, werden auf hässliche Art in ihrer Würde verletzt, menschlich diffamiert oder anderweitig der verschrobenen oder verzerrten Wahrnehmung bezichtigt.
    Bisher: 1 2 3 4 5

  • Mittwoch, 07.02.2007

    Mit massivem Rotorenlärm, regelmäßigen Streifenfahrten und dreistem Ausleuchten des Geländes versuchen die Bullen die Straßenpunx auf ihrem Wagenplatz auf dem dem Alten Schießplatz zu zermürben. Bisher hat der angekündigte Widerstand bewirkt, dass die Bullen auch am 7. Februar nicht geräumt haben. Doch vom 9. bis 11. Februar ist Automesse auf der benachbarten Neuen Messe, die Räumung droht also weiterhin. Solidarisiert euch mit den Straßenpunx, fahrt raus zum Alten Schießplatz!

  • Donnerstag, 08.02.2007

    Horst Teltschik, der Veranstalter der Natokonferenz in München, wünscht sich eine Diktatur in Deutschland. Im Bayerischen Rundfunkt sagte er: „Es ist die Tragik jeder Demokratie, dass bei uns jeder seine Meinung öffentlich vertreten darf und dass man politisch Verantwortliche in einer Demokratie schützen muss. In Diktaturen würde so etwas nicht passieren.“

  • Freitag, 09.02.2007

    Die Repressionen gegen Antifas in Schwäbisch Hall geht weiter. Am 7. Februar suchten die Bullen weitere AntifaschistInnen zu Hause und an ihren Arbeitsstellen auf.

  • Freitag, 09.02.2007

    Nach Angaben des faschistischen „Kameradschaftsbund Hochfranken“ soll in der nächsten Zeit ein sogenannntes „Rudolf Hess - Gedächtniszentrum“ in Wunsiedel entstehen. Dem Hamburger Nazianwalt Jürgen Rieger liegt nach Informationen des art-nb ein konkretes Kaufangebot für eine Lokalität in Wunsiedel vor. Der besagte Gasthof liegt in unmittelbarer Nähe zur Luisenburg und soll „durchgängig als nationales Schulungs- und Bildungszentrum sowie als Wahlkampfzentrale für die anstehenden bayrischen Landtags- und Kommunalwahlen genutzt werden kann. Auch sei eine dauerhafte gastronomische Nutzung denkbar.“

  • Freitag, 09.02.2007

    Das Tübinger Amtsgericht hat den Naziverleger Wigbert Grabert (Jahrgang 1941) am 6. Februar wegen Volksverhetzung zu drei Monaten Knast auf drei Jahre Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss Grabert 3.000 Euro Geldstrafe zahlen.

  • Freitag, 09.02.2007

    Die Straßenpunx wurden trotz Automesse noch nicht geräumt. Die Stadt scheint vorerst eingesehen zu haben, dass sie mit ihrer Konfrontationspolitik den sozialen Frieden in Freiburg stört.

  • Samstag, 10.02.2007

    Wie dereinst Beckstein wurde am 31. Januar der Rektor der Uni Freiburg für seinen Einsatz für Studiengebühren von wütenden Studis ausgeklatscht. Wolfgang Jäger „war die Enttäuschung anzusehen“ schrieb die BZ über die Auftaktveranstaltung im Audimax zum Jubiläumsjahr der Uni. Der eitle Fatzke hat seine Rede danach noch einmal ohne störendes Publikum aufgezeichnet. Dem Mann scheint nichts peinlich zu sein, denn nun bietet Jäger den Mitschnitt auch noch auf den Seiten der UB feil. Boykottiert in den verbleibenden fünf Tagen die Studiengebühren!

  • Sonntag, 11.02.2007

    In München haben mehrere tausend AntimilitaristInnen gegen die SIKO demonstriert. Zivibullen wurden als PassantInnen, Fernsehteams und Agents Provocateurs eingesetzt, während die uniformierten Bullen die Demo immer wieder organisiert angriffen. Nicht nur in München selbst, auch bei den Vorkontrollen zeigte sich das USK von seiner gewohnt brutalen Seite. Ein Bus aus Tübingen und Reutlingen wurde kurz vor der bayerische Haupstadt auf einen Rasthof gezwungen. Die USK-Bullen durchsuchten den Bus und verletzten dabei fünf Linke, indem sie die Köpfe der mutmaßlichen DemonstrantInnen gegen Bus und Asphalt schlugen. Insgesamt wurden 36 Menschen „in Gewahrsam genommen“ und etliche verletzt. Trotz der massiven Repression im Vorfeld konnte der Protest nicht unterdrückt werden — es kamen dreimal mehr DemonstrantInnen als von den Bullen erwartet.
    Indy SIKO berichtete.

  • Montag, 12.02.2007

    Am 12. Februar wurde kurz nach 11 Uhr ein Strassenpunk in der Hermann-Mitsch-Straße von Bullen „in Gewahrsam“ genommen. Er wurde zum Revier Nord gebracht und von da in Handschellen zum Revier Süd, das er erst zwei Stunden später wieder verlassen durfte. Auf dem Revier Süd wurde eine „erkennungsdienstliche Behandlung“ vorgenommen, also Daten erhoben, Fotos geschossen und Fingerabdrücke genommen. Die Bullen drohten dem Strassenpunk Schläge an, sollten sie ihn erneut antreffen. Zudem kommen die Bullen jede Nacht mit mehreren Streifenwagen und leuchten das Gelände aus, um die Straßenpunx zu stressen. Wie bei der Eskalation des DIY-Camps Mitte letzten Jahres, provozieren die Bullen erneut in einer sowieso schon angespannten Situation. Keine Polizei in autonomen Freiräumen!

  • Dienstag, 13.02.2007

    Im Vorfeld des jährlichen Naziaufmarsches am 23. Februar, überzieht die Stadt Pforzheim mal wieder Antifas mit Repression. Ein Konzert von Subkultura Concerts, DGB-Jugend, Antifa Pforzheim, Haus der Jugend und Stadtjugendring sowie eine antifaschistische Infoveranstaltung zum Thema „Outfit und Kultur der Neonazis im Wandel“ wurden verboten. Die Infoveranstaltung findet trotzdem statt: Am 15. Februar um 19:30 Uhr im „Café Havana“ in der Maximilianstraße 96 in der Pforzheimer Weststadt.

  • Dienstag, 13.02.2007

    Mehrere Indizien weisen derzeit auf eine mögliche bevorstehende Räumung des Ungdomshuset in Kopenhagen hin. Linke aus ganz Europa haben angekündigt, dem Aufruf der dänischen GenossInnen zu folgen und das Haus gemeinsam militant zu verteidigen. Gewalt wird mit Gewalt beantwortet werden!

  • Mittwoch, 14.02.2007

    Eine von Andreas Kischka aus Berlin betriebene Ernst Zündel Fansite wurde von der Datenantifa gehackt. Derweil wird der Prozess gegen den Holocaust- Leugner in Mannheim immer skurriler.
    Presseberichte: 1 2 3 4 5 6

  • Mittwoch, 14.02.2007

    In Aulendorf bei Ravensburg am Bodensee wollten erstmals Nazis aufmarschieren. Ihre Demo wurde jedoch zum Fiasko, da mehrere hundert Menschen kurzfristig mobilisiert werden konnten und die Kirchenglocken jede Hetzrede der Nazis übertönten.

  • Donnerstag, 15.02.2007

    In der Nacht auf den 15. Februar haben etwa 100 Linke ein Haus an der Neuen Messe in Nachbarschaft zum Wagenplatz der Strassenpunx besetzt und eine rauschende Party gefeiert. Das Haus bleibt besetzt, aber den BesetzerInnen wurde bereits mit einer polizeilichen Räumung gedroht. Auf, auf, unterstützt die BesetzerInnen!

  • Donnerstag, 15.02.2007

    Am 15. Februar haben Hundertschaften der BFE, Bereitschaftspolizei und eine Hundestaffel den Wagenplatz der Strassenpunx umstellt, dann das besetzte Haus an der Neuen Messe geräumt und ein halbes Dutzend BesetzerInnen festgenommen. Im Anschluss wurde der Wagenplatz geräumt und die verbliebenen Wägen der Strassenpunx mal wieder vom Abschleppunternehmen Bauer abtransportiert. Die Bullen zogen einen Kessel und nahmen die Personalien von mehreren Dutzend SympathisantInnen auf. Heute ist nicht alle Tage!

  • Freitag, 16.02.2007

    Am 16. Februar outeten autonome Antifas den führenden Nazi-Kader Pablo Allgeier in Lichtenau (zwischen Karlsruhe und Offenburg). Durch Sprühereien an seinem Wohnhaus wurde die Nachbarschaft über die Aktivitäten des Führers der Rastätter Kameradschaft informiert. Dazu sieht es bei einigen Fensterscheiben seines Hauses nach Glasbruch aus. Allgeier wurde damit innerhalb einiger Monate sowohl an seinem Hauptbetätigungsort (einem Nazi-Zentrum in Rastatt) und seinem Wohnort geoutet.

  • Freitag, 16.02.2007

    Mehrere tausend Menschen haben am 13. Februar in Dresden gegen den jährlichen Naziaufmarsch demonstriert. Etwa 1.500 Antifaschisten protestieren unter dem Motto "Deconstruct - gegen jeden Geschichtsrevisionismus" gegen 1.400 Nazis. Im Verlauf der späten Nachmittagstunden und am Abend kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und GegendemonstrantInnen. Wie 2006 konnte der Naziaufmarsch wieder durch eine friedliche Blockade gestoppt werden.

  • Samstag, 17.02.2007

    Der 67jährige Nazi Ernst Zündel wurde am 15. Februar wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und Verunglimpfung des Ansehens Verstorbener auf der Zundelsite vom Landgericht Mannheim zur Höchststrafe von fünf Jahren Knast verurteilt. Der Prozess war ein einziges Possenspiel: Die NazianwältInnen hitlerten im Gerichtssaal, der Richter war beleidigt und Zündel schmollte. Die Haftstrafe wird nicht nach Verbüßung von zwei Dritteln zur Bewährung ausgesetzt und die zweijährige Abschiebehaft in Kanada wird nicht angerechnet. Holocaust-Leugner zum Schweigen bringen!
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  • Sonntag, 18.02.2007

    In Thüringen versucht der Rektor der TU Ilmenau, Peter Scharff, die freie Meinungsäußerung eines Studenten, der zur Zeit in Spanien studiert, mit allen Mitteln zu verhindern. Nachdem der Student in seinem Blog über Scharffs Zensur berichtete — der Rektor hatte alle Sprachen außer deutsch und englisch auf den Webseiten der TU verboten — und sich kritisch zu Burschenschaften äußerte, wurde ihm das Erasmus- Stipendium auf Eis gelegt und mit Exmatrikulation gedroht. Die undemokratische Aufforderung der Rektors, die freie Meinungsäußerungen zu unterlassen, beantwortete der Student mit einem offenen Brief.

  • Montag, 19.02.2007

    Ende Januar 2007 wurde die bis zu diesem Tage weithin sichtbare schwarz- weiß- rote Fahne am Naziobjekt Herbert- Balzer- Straße Nr. 14 im sächsischen Niesky in einer konzertierten Kommandoaktion und unter straffer Einsatzplanung diverser Führungspersönlichkeiten eines antifaschistischen Kommandos entführt. Ob in Niesky oder anderswo — Nazizentren dichtmachen!

  • Montag, 19.02.2007

    In Bayern gibt es nicht nur — wie in BaWü bisher in PforzheimDemogebühren, auch werden Linke immer öfter wegen §86a von den Gerichten verurteilt. Besonders skandalös ist die Begründung des Urteils gegen David Goldner am Rande des Gebirgsjägertreffens in Mittenwald im Mai 2006: „Der Flyer sollte zur Überzeugung des Gerichts nicht der Werbung für das Buch dienen, sondern als Hinweis, dass es sich bei der Brentenfeier um ein ‚nationalsozialistisches‘ Ereignis handelt.“

  • Montag, 19.02.2007

    Etwa 30 Nazis hielten am 17. Februar am Bahnhof im hessischen Heppenheim eine geschichtsrevisionistische Kundgebung ab. Ebenfalls am Bahnhof fand eine Gegenkundgebung statt, an der sich etwa 200 Antifas beteiligten.

  • Dienstag, 20.02.2007

    Am 2. August 2006 wurden bei drei Personen im Kreis Ludwigsburg zeitgleich die Wohnungen durchsucht. Vorgeworfen wurde ihnen die Billigung von Straftaten und der Verstoß gegen die Impressumspflicht im Zusammenhang mit einem Artikel, der etwa ein halbes Jahr zuvor auf der Website des Infoladen Ludwigsburg erschienen war. Die Ermittlungen wurden nun eingestellt. Wie so oft stellten sich damit die Aktivitäten des Staatsschutzes als reine Schikane gegen Linke heraus.

  • Mittwoch, 21.02.2007

    In Wangen, einem Dorf am Rande der Nordvogesen zwischen Marlenheim und Wasselonne, haben sich am 17. Februar 250 deutsche und französische Naziskins zu einer Party getroffen. Unter den Augen der Bullen konnten die Nazis in einem Saal bis in den frühen Morgen feiern.

  • Donnerstag, 22.02.2007

    Die Seite der Antifa Freiburg wird nicht mehr aktualisiert, aber sie wird weiter als Archiv online bleiben. Die einzigen Archive der Bewegung hat die Bewegung selbst hervorgebracht. Aber es geht immer weiter...

    antifaschistische-aktion.net
    autonome-antifa.org