In München haben mehrere tausend AntimilitaristInnen gegen die SIKO demonstriert. Zivibullen wurden als PassantInnen, Fernsehteams und Agents Provocateurs eingesetzt, während die uniformierten Bullen die Demo immer wieder organisiert angriffen. Nicht nur in München selbst, auch bei den Vorkontrollen zeigte sich das USK von seiner gewohnt brutalen Seite. Ein Bus aus Tübingen und Reutlingen wurde kurz vor der bayerische Haupstadt auf einen Rasthof gezwungen. Die USK-Bullen durchsuchten den Bus und verletzten dabei fünf Linke, indem sie die Köpfe der mutmaßlichen DemonstrantInnen gegen Bus und Asphalt schlugen. Insgesamt wurden 36 Menschen „in Gewahrsam genommen“ und etliche verletzt. Trotz der massiven Repression im Vorfeld konnte der Protest nicht unterdrückt werden — es kamen dreimal mehr DemonstrantInnen als von den Bullen erwartet.
Indy SIKO berichtete.