Nach 18 Jahren Haft hätte der nach dem franquistischen Strafgesetz von 1973 als Chef des Madrider Kommandos der ETA wegen Mordes verurteilte Baske Iñaki de Juana am 25.10.2004 freigelassen werden müssen, doch Justizminister López Aguilar verkündete: „Wir werden neue Anschuldigungen konstruieren, um die Freilassungen zu verhindern.“ Es folgten Untersuchungshaft, ein 1. Hungerstreik, Zwangsernährung, Solidemos, ein 2. Hungerstreik und eine Verurteilung zu 12 Jahren Haft — wegen „verdeckter Terrordrohungen“ mittels zweier Zeitungsartikel: 1 2.
Hier wird Gesinnungsjustiz sichtbar, hier will der Staat einen Feind lebendig begraben. Iñaki wird täglich 12 Stunden ans Bett gefesselt,
mit Zwangsernährung gefoltert und ist mittlerweile lebensgefährlich geschwächt.
In Erinnerung an Holger: Sofortige Freiheit für Iñaki!
Eta honek egiten die kale: arrazoiaren ezkutua dugu.