• Dienstag, 02.05.2006

    Am 1. Mai gab es viele linke und linksradikale Demos und Paraden, aber auch Nazis waren sehr aktiv.
    In der Nacht auf den 1.Mai sangen die Burschen in Tübingen wie immer geschützt von den Bullen ihre Sauflieder. (1 2 3 4)
    In Zürich musste die Rede von Bundespräsident Leuenberger abgebrochen werden, weil Vermummte mit Steinen und Böllern das SP-Reformistenfest stürmte. Danach kam es zu Straßenschlachten. (1 2 3 4 5 6 7 8)
    In Strasbourg beteiligten sich etwa 130 AnarchistInnen am ersten libertären Block. (1)
    In Gaggenau bei Rastatt haben Nazis eine Kundgebung der IG-Metall mit Fäusten und Pefferspray überfallen. (1 2 3)
    In Heppenheim konnten Nazis wegen unglaublicher Polizeischikanen ungestört marschieren, in Ladenburg konnten sie wegen einer Antifablockade nur um einen Häuserblock laufen und in Weinheim gab es dann „nur“ noch eine Nazikundgebung. (1 2 3 4 5 6 7 8 9)
    In Regensburg machte die NPD eine Kundgebung. (1)
    In Rostock versammelten sich 1000 Nazis, über 5000 GegendemonstrantInnen protestierten dagegen. (1 2 3 4 5 6 7 8)
    In Magdeburg konnten etwa 400 Nazis ungestört marschieren. (1 2)
    In Leipzig wurde ein Aufmarsch von 500 Nazis von über 5000 GegendemonstrantInnen verhindert. (1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11)
    Kapitalismus abschaffen!
    FaschistInnen angreifen!

  • Mittwoch, 03.05.2006

    Hakenkreuzschmierereien, Übergriffe auf Nicht-Rechte, Drohungen, Nazirockkonzerte und antisemitische Propaganda sind in Karlsbad und Ettlingen mittlerweile immer häufiger festzustellen. Eine neue Generation Neonazis hat die mittlerweile als Gruppe bedeutungslose Karlsruher Kameradschaft in der Region abgelöst. Die sogenannten „autonomen Nationalisten“ treten verstärkt in Erscheinung.

  • Mittwoch, 03.05.2006

    Der seit dem 14. April in Wuppertal bestehende Bauwagenplatz „Riss und Lücke“ ist nun akut räumungsbedroht. Der Platz soll bis zum 7. Mai verlassen, werden sonst wird geräumt. Solidarität allen geräumten und räumungsbedrohten Freiräumen!

  • Mittwoch, 03.05.2006

    Am Wochenende findet ein bundesweiter Aktionstag gegen die Beteiligten am SS-Massaker im italienischen Sant’ Anna di Stazzema statt. In Düsseldorf wird ein in Italien als Kriegsverbrecher verurteilter SS-Mann unter Polizeischutz gestellt und Antifas mit zwei Jahren Knast bedroht, falls sie ihn als „Mörder“ bezeichnen.

  • Mittwoch, 03.05.2006

    Hannover macht sich warm für Gegenaktivitäten zum Burschenschafts- „Festkommers“ am 6. Mai: Zwei Naziburschenhäuser wurden in der Nacht zum 29. April entglast. Burschenschaften enteignen!

  • Mittwoch, 03.05.2006

    Die leerstehende Gießerei der Firma Axima wurde in der Nacht zum 1. Mai erneut besucht, — zunächst von rund 50 Partygästen und dann von der Bereitschaftspolizei.

  • Donnerstag, 04.05.2006

    In Heidelberg versuchten die Burschen am 30. April mal wieder durch bunte Kostüme von ihrer reaktionären Gesinnung abzulenken.

  • Donnerstag, 04.05.2006

    Nazis wollen am 13. Mai eine Doppeldemonstration in Marienfels und Koblenz durchführen. Das Motto der Nazis ist einmal mehr „Für den Wiederaufbau des Denkmals des I. SS-Panzerkorps“ (1 2). In Marienfels wollen die FaschistInnen um 12 Uhr und in Koblenz um 15 Uhr laufen. Sorgen wir dafür, dass sie keinen Meter weit kommen!

  • Donnerstag, 04.05.2006

    In den USA wurde Zacharias Moussaoui für die Anschläge auf das World Trade Center am 11.09.2001 zu lebenslanger Isolationshaft verurteilt.

  • Donnerstag, 04.05.2006

    Das Rektorat der Uni Köln ist seit dem 27. April aus Protest gegen Studiengebühren besetzt. Über 3.000 Studierende haben am 3. Mai eine Senatssitzung verhindert. Als Rektor Axel Freimuth die Öffentlichkeit von der an sich öffentlichen Sitzung ausschloss, demontierten die Studis die Eingangstüren zum Saal. Daraufhin rief er die Bullen, die ihm den Weg zum Hinterausgang freiprügelten. Wir kaufen euch nicht ab, was uns gehört!

  • Donnerstag, 04.05.2006

    Nicht nur Ausdrucke von Farblaserdruckern verraten oft mehr als auf den ersten Blick sichtbar ist. In vielen digitalen Dokumenten befinden sich Metadaten, so auch in digitalen Fotos. Nicht nur geben Exif-Header Auskunft über Kameramodell, Aufnahmezeit und -modus, auch ein Vorschaubild ist oft enthalten. Es ist sogar möglich, Fotos anhand des Bildrauschens einer individuellen Kamera zuzuordnen.

  • Freitag, 05.05.2006

    Die Europatour der homophoben und menschenverachtenden NS-Black Metal Band Impaled Nazarene wird begleitet von Protesten, zum Beispiel in Berlin, Gießen und im schweizerischen Wil. In Karlsruhe wurde ein Konzert in der Katakombe aus „Imagegründen“ abgesagt.

  • Freitag, 05.05.2006

    Am 1. Mai 2006 kam es bei den Protesten gegen den Naziaufmarsch in Heppenheim zu einem Übergriff der Bullen. Ein Antifa wurde festgenommen, von einem Polizeihund gebissen und ohne Tatvorwurf vier Stunden gequält.

  • Freitag, 05.05.2006

    Ende April wurden in Westen in der Nähe des Heisenhofs im niedersächsischen Dörverden die Nazis Matthias Schultz und Daniel Fürstenberg geoutet.

  • Freitag, 05.05.2006

    In letzter Zeit häufen sich die Übergriffe organisierter Neonazis in Braunschweig. Nicht nur klassische Antifas werden zum Ziel, sondern auch Gewerkschaftseinrichtungen und die Räumlichkeiten der Sozialistischen Jugend - die Falken.

  • Samstag, 06.05.2006

    Das Verwaltungsgericht Hannover hat entschieden, dass der AStA der TU Braunschweig nicht zu den breit angekündigten und beworbenen antifaschistischen Protesten gegen das Vernetzungstreffen mit Saufgelage der Burschen am heutigen 6. Mai in Hannover aufrufen darf. Der Corpsgeist der deutschen Justiz muss gebrochen werden! Burschenschaften enteignen!

  • Samstag, 06.05.2006

    Am 6. Mai gab es bundesweit Proteste bei Wohnorten noch lebender SS-Männer, die im August 1944 im italienischen Sant’Anna 560 Menschen ermordeten. In Rümmingen (BaWü), Düsseldorf (NRW), Krefeld (NRW), Wollin (Brandenburg), Hamburg- Volksdorf, Freiberg (Sachsen) und Ortenberg (Hessenschau) wurde gegen die Ungerechtigkeit demonstriert. Ora e sempre resistenza!

  • Sonntag, 07.05.2006

    In Kiel demonstrierten am Samstag über 800 gegen das Veranstaltungsverbot in der und für die Alte Meierei. Die Stadt Kiel hat die Vorschläge der Alten Meierei abgelehnt, woraufhin der Veranstalungsbetrieb wurde wieder aufgenommen wurde.
    Indy berichtete: 1 2

  • Sonntag, 07.05.2006

    In Landshut (Niederbayern) haben etwa 120 Personen an einer Kundgebung zur Erinnerung an den 61. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus teilgenommen.

  • Sonntag, 07.05.2006

    Am Freitag den 5. Mai fand in Lütjenburg, eine Kleinstadt im Kreis Plön (Schleswig- Holstein) ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr im Rahmen einer Festwoche zum 50-jährigen Jubiläum des Standorts Lütjenburg statt. Gegen dieses Gelöbnis mobilisierte ein Bündnis aus linken und antimilitaristischen Gruppen zu einer Demonstration.

  • Sonntag, 07.05.2006

    Am 6. Mai marschierten etwa 60 Nazis beschützt von der Polizei durch den Münsteraner Vorort Hiltrup. 1500 Menschen blockierten die Naziroute und wurden auf den Befehl des grünen Polizeipräsidenten von den Bullen weggeprügelt.
    Indy berichtete: 1 2 3 4

  • Sonntag, 07.05.2006

    In Hannover gab es am 5. Mai eine Demonstration unter dem Motto „Den Festkommers entweihen – Gegen ElitenBildung, Sexismus und Nationalismus“. Der geplante militaristische „Einzug der Chargierten“ wurde aufgrund der Proteste von Seiten der Korporierten abgesagt. Im Vorfeld war das politische Mandat von der Justiz angegriffen worden, nachdem ein AStA zur Teilnahme an der Demo gegen die Burschen aufgerufen hatte. Burschenschaften enteignen!
    Indy berichtete: 1 2

  • Sonntag, 07.05.2006

    Am 6. Mai nahmen im schweizerischen Aarau über 300 Personen an der „Wind of Change“- Antifademo teil, zu welcher das Antifaschistische Kollektiv Aargau aufgerufen hatte. Es wurden vereinzelt Böller gezündet, doch die Bullen hielten sich zurück.

  • Montag, 08.05.2006

    Das besetzte Rektorat der Uni Köln wurde am 7. Mai durch die Bullen geräumt. Es wurde ein martialisches Bullenaufgebot inklusive Wasserwerfer aufgefahren. Doch die Proteste gegen die Studiengebühren gehen weiter...

  • Montag, 08.05.2006

    In Hamburg wurde am 28. April ein Feinkostladen geplündert. Schon seit Jahren gibt es in Hamburg die Tradition der direkten Umverteilung, so wurde beispielsweise am 1. Mai 2005 ein Buffet leergegessen. Selbst der Stern und der Guardian berichtete über die Aktion. Alles für alle! Und zwar umsonst... ;)

  • Montag, 08.05.2006

    In Leipzig wurde am 1. Mai 2006 ein Bulle in einer Angriffssituation beim zweimaligen Werfen von Steinen auf DemonstrantInnen gefilmt.

  • Montag, 08.05.2006

    Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft steht noch immer im Zeichen der Kontinuität zum Faschismus. Linke werden kriminalisiert, Rechte werden ignoriert. In der Auseinandersetzung um die Verwendung des Hakenkreuzes hat das Landgericht Stuttgart die meisten Anklagepunkte der Staatsanwaltschaft nicht einmal zur Hauptverhandlung zugelassen - ein „hinreichender Tatverdacht“ sei „nicht zu erkennen“. Gegen die noch lebenden SS-Mörder hingegen werden die Ermittlungen verschleppt. Nach dem Aktionstag am 6. Mai gab es am 8. Mai eine Kundgebung (1 2 3) vor dem Gebäude der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Für die sofortige Zerschlagung der politischen Justiz!
    Bisher: 1 2 3 4 5 6 7 8 9

  • Dienstag, 09.05.2006

    Am 6. Mai 2006 fand in Wuppertal eine überregionale Demonstration anlässlich der angedrohten Räumung des Wagenplatzes „Riss + Lücke“ statt.

  • Dienstag, 09.05.2006

    In Karlsruhe gibt es nach der Räumung der Ex-Steffi eine Nachttanzparade am 23. Juni und am 8. Juli eine fette Demo gegen die Räumung. Der Kampf geht weiter!

  • Dienstag, 09.05.2006

    Im Ratskeller des alten Rathaus in Hamburg- Stellingen fand am 7. Mai eine Naziveranstaltung statt. 50 Antifas protestierten spontan vor der Tür. Nach dem Abtransport der Nazis jagte die Polizei willkürlich Linke im Stadtteil und nahm mindestens zwölf Personen in Gewahrsam.

  • Dienstag, 09.05.2006

    Am 9. Mai wird der Prozess gegen die Neonazis, welche im April 2003 Dominik B. und seinen Kollegen im schweizerischen Frauenfeld lebensgefährlich verprügelten, neu aufgerollt. Eine antifaschistische Frühlingskampagne verfolgt einen anderen Ansatz der Auseinandersetzung mit Nazis.

  • Dienstag, 09.05.2006

    In Freiburg finden im Mai Veranstaltungen zum Thema „Erinnern und Geschlecht“ statt. Am 18. Mai wird um 21:30 Uhr im Kommunalen Kino „Die Frauen von Ravensbrück“ gezeigt, danach gibt es eine Diskussion mit der Regisseurin Loretta Walz. Weitere Filmtermine: 23. Mai, 21:30 Uhr und 25. Mai, 19:30 Uhr.
    Am 19. Mai gibt es dann von 16-21 Uhr im Carl-Schurz-Haus Veranstaltungen:
    16-17 Uhr Vortrag von Leslie C. Morris (Minneapolis): „Translating Memory, Performing Jewishness, Diasporizing Gender“
    17-18 Uhr Vortrag von Lotte Walz (Berlin): „Erinnern an Ravensbrück - 25 jahre Sammlung lebensgeschichtlicher Videointerviews mit ‚Ravensbrückerinnen‘“
    18-19 Uhr: Pause
    19-21 Uhr: Podiumsdiskussion mit Leslie C. Morris und Lotte Walz

  • Dienstag, 09.05.2006

    Auch dieses Jahr wollen sich wieder (1 2 3 4 5 6) alte und neue Nazis in Mittenwald treffen, allerdings wurde das traditionelle Pfingsttreffen um eine Woche auf den 27./28. Mai 2006 vorverlegt. Auflösung der Einheiten der Gebirgsjäger jetzt!

  • Mittwoch, 10.05.2006

    In Backnang nordöstlich von Stuttgart findet am 27. Mai um 14 Uhr am Hauptbahnhof eine antifaschistische Demonstration gegen Neonazis und rechte Gewalt statt (1 2). Grund ist die gewalttätige Naziszene in und um Backnang sowie die Unterstützung der FaschistInnen durch die Bevölkerung.

  • Mittwoch, 10.05.2006

    In Ettlingen wurde eine Infoveranstaltung im Juz Specht wegen der jüngsten Naziangriffe durch autonome Antifas geschützt, obwohl die Stadt Ettlingen und die Verantwortlichen des Juz Specht vor den Nazidrohungen und -angriffen eingeknickt sind und keine weiteren antifaschistischen Veranstaltungen in den Räumlichkeiten mehr zulassen.

  • Mittwoch, 10.05.2006

    Am Montag, den 22. Mai, gibt es wieder einen antifaschistischen Stadtrundgang zu Freiburg in der NS-Zeit. Treffpunkt ist um 15:30 Uhr am Regierungspräsidium, Kaiser-Joseph-Straße (gegenüber Buchhandlung Herder), also am ehemaligen Hauptquartier der Gestapo. Diese Tatsache wurde in der Titelstory über das Gebäude in der BZ am 24. April ausgelassen — als einziges Ereignis aus der NS-Zeit fand der Bombenangriff vom 27.11.1944 Erwähnung. Freiburger TäterInnen waren keine Opfer.

  • Donnerstag, 11.05.2006

    Am 7. Mai fand in Karlstein bei Bad Reichenhall eine SS-Gedenkfeier statt, an welcher sich etwa 130 Nazis (aus Deutschland, Frankreich, Italien und Dänemark) beteiligten. Bei Vorkontrollen nahm die Polizei insgesamt sieben bewaffnete Personen fest. Unter den sichergestellten Gegenständen befanden sich Sprengmittel, eine funktionsunfähige Pistole, Rauchbomben und Waffenteile.

  • Donnerstag, 11.05.2006

    Die direkten Aktionen der Kölner Studis wurden in Frankfurt und Hamburg mit Barrikaden fortgesetzt. In Frankfurt kam es ebenfalls zu Kämpfen mit den Bullen: 1 2 3

  • Freitag, 12.05.2006

    Für die Freiraumdemo am 20. Mai in Stuttgart haben der AK Antifa Mannheim und die AFA Ostalb eigene Aufrufe verfasst.

  • Freitag, 12.05.2006

    Die für Samstag, den 13. Mai angekündigte antifaschistische Demonstration in Koblenz wurde wegen unhaltbarer Auflagen abgesagt. „Ausgeschlossen ist nicht, dass Auto­nome dennoch in größe­rer Zahl nach Koblenz kommen.“
    Indy berichtete: 1 2

  • Freitag, 12.05.2006

    Im thüringischen Suhl wurden am 5. Mai drei Nazis während einer Schlägerei von Unbekannten mit einem Messer attackiert. Auf einschlägigen Naziseiten beharren Neonazis auf einem Mordversuch durch Nicht-deutsche an so genannten „nationalen Aktivisten“. Nazis haben für den 13. Mai zwei Kundgebungen in Suhl angemeldet. Die Notärzte in der Region wurden von den Bullen bereits in Alarmbereitschaft versetzt.

  • Freitag, 12.05.2006

    In Brandenburg wurde der Vorsitzende des NPD Stadtverbandes Rathenow, Marcell Horlebeck, am 11. Mai vom Amtsgericht Rathenow zwar nur wegen „Trunkenheit am Steuer“ verurteilt, aber trotzdem zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten ohne Bewährung.
    Die Funktionäre Ingo Stawitz aus Schleswig-Holstein, Stefan Köster aus Mecklenburg-Vorpommern und das Hamburger Parteimitglied Mario Indorf wurden in Itzehoe wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung zu sechs Monaten Haft verurteilt. Sie müssen außerdem je 500 Euro an ihr Opfer, eine Antifaschistin, zahlen.

  • Samstag, 13.05.2006

    Mehrere tausend Studierende demonstrierten am 12. Mai in Marburg. Offenbar wollten sie schaden und blockierten daher mehrmals Straßen und Plätze. Die Bullen machten machten das, wofür sie da sind — sie verprügelten die Studis.
    Indy berichtete: 1 2 3

  • Samstag, 13.05.2006

    In Antwerpen hat ein Nazi drei Menschen kaltblütig ermordet. Hans van Themsche trug Nazisymbole bei sich, als er auf offener Straße auf eine Frau türkischer Abstammung schoss. Danach exekutierte er eine junge Frau aus Mali und das zweijährige Kind in ihrer Begleitung. Danach wurde Themsche, dessen Tante Abgeordnete der Nazipartei Vlaams Belang ist, von einem Bullen angeschossen. Die Morde sind nur die letzten Taten in einer Serie rassisitische Gewalt in Belgien. Tod dem Faschismus!
    Pressestimmen: 1 2 3 4 5 6

  • Samstag, 13.05.2006

    Am 18. Mai findet der erste Prozess gegen eine Sympathisantin der Schattenparker wegen der Besetzung des Fahnenmastplatzes am 3. Dezember 2005 vorm Amtsgericht Freiburg statt. Die Anklage lautet auf Nötigung und Hausfriedensbruch, ein Skandal bei einer friedlichen Demonstration. Deshalb findet am Donnerstag, den 18. Mai, um 15 Uhr eine Kundgebung vorm Amtsgericht Freiburg, Holzmarkt 2, KaJo/ Ecke Rempartstraße, statt. Angeklagt sind einige, gemeint sind wir alle!

  • Samstag, 13.05.2006

    Das besetzte Barmerviertel in Köln, aus dem das Soziale Zentrum am 13. April auszog, wurde von Sicherheitskräften auf Betreiben des Erbbauvereins angegriffen. Mit Äxten wurden Türe eingeschlagen, um die BesetzerInnen einzuschüchtern.
    Indy berichtete: 1 2

  • Sonntag, 14.05.2006

    Am 13. Mai veranstalteten Neonazis im thüringischen Suhl zwei Kundgebungen. Anlass war ein vermeintlicher Mordversuch durch Unbekannte an zwei Nazischlägern. Auch AntifaschistInnen fanden sich im Suhler Zentrum ein und störten die Nazis massiv.

  • Sonntag, 14.05.2006

    In Marburg ist das seit 2002 besetzte (1 2 3 4 5) Haus in der Wannkopfstraße 13 ist stark räumungsbedroht.

  • Sonntag, 14.05.2006

    In Koblenz versammelten sich am 13. Mai etwa 80 Nazis. Zuvor hatten sie in Marienfels für die Wiedererrichtung eines 2004 von Antifas zerstörten SS-Denkmals demonstriert. Eine Antifademo war zuvor wegen inakzeptabler Auflagen abgesagt worden. Der DGB suhlte sich in seinem widerlichen Opportunismus und die Bullen schikanierten wie üblich die Linken.
    Indy berichtete: 1 2 3 4 5

  • Sonntag, 14.05.2006

    In Kirchheim Teck, südöstlich von Stuttgart, haben Nazis einen Drohbrief an eineN Antifa geschickt.

  • Sonntag, 14.05.2006

    Nachdem die Bullen am 5. Mai ein Treffen von 500 Naziskins in Laupheim südwestlich von Ulm „verhinderten“, werden sie nun massiv kritisiert. Statt der Nazihorden trafen die von einem Hubschrauber unterstützten 100 Normalo- und 50 Sonderbullen an einem Baggersee nur 20 Feiernde an. Diese wurden dann ersatzweise stundenlang gekesselt und schikaniert. Laut Biberacher Bullensprecher war der Einsatz ein voller Erfolg.

  • Sonntag, 14.05.2006

    In Göttingen (1 2 3) wurden die beiden für den 13. Mai angekündigten (1 2) Nazidemos von 7000 Antifas verhindert. Ganz offen wurde der Polizeistaat präsentiert: 6000 Bullen schützen die FaschistInnen, die nach einer kurzen Kundgebung die Stadt verließen. Die Stadt scheiterte mit ihrer Kundgebung gegen „Extremismus und Gewalt“, zu der nur etwa 200 Menschen kamen. Faschismus bekämpfen — mit allen Mitteln!
    Mob Action fotografierte: 1 2
    Indy berichtete: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

  • Montag, 15.05.2006

    Der Trend zum Besetzen von Unirektoraten hält an. Am 11. Mai wurden in Siegen und in Duisburg die Rektorate besetzt. Am 12. Mai räumten die Bullen in Duisburg (1 2), das Rektorat in Siegen wurde am 15. Mai freiwillig verlassen (1 2 3).

  • Montag, 15.05.2006

    Braune Volksfeste erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Hier vernetzen sich Nazis verschiedenster Couleur und knüpfen Kontakte, lose SympathisantInnen werden fester in die Szene integriert. Viele dieser Nazifeste finden seit einigen Jahren in Thüringen statt, doch wird das Konzept zunehmend auch in andere Bundesländer exportiert.

  • Montag, 15.05.2006

    In der Nacht zum 14. Mai ist das Dach des Nazizentrums in Grünstadt-Kirchheim (Rhein-Neckar Region) abgebrannt. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro.

  • Dienstag, 16.05.2006

    Die für den 15. Mai geplante Senatssitzung der FH Köln, auf der Studiengebühren beschlossen werden sollten, wurde durch eine Blockade hunderter StudentInnen verhindert. Danach gab es eine Demo mit 800-1000 TeilnehmerInnen, die CDU Zentrale wurde verschönert und das FH-Gebäude in der Südstadt gestürmt. Die Bullen hielten sich weitesgehend zurück, prügelten am Ende aber wieder auf StudentInnen ein und nahmen mindestens eine Person fest.

  • Dienstag, 16.05.2006

    In Tübingen gab es am 13. Mai auch dieses Jahr wieder eine Demonstration der antisemitischen Sekte „Germanische Neue Medizin“. Derweil klagt das „Bündnis gegen das Hofieren reaktionärer Seilschaften“ als Konsequenz aus dem jahrelangen Versagen der Stadt Tübingen gegen das jährliche Maisingen uniformierter Korporierter.

  • Mittwoch, 17.05.2006

    In Düsseldorf haben etwa 7000 Studis gegen die Einführung von Studiengebühren demonstriert. Es gab Sitzblockaden und einige Demonstranten durchbrachen die Bannmeile um den nordrhein- westfälischen Landtag. Die Bullen reagierten mit Festnahmen und Knüppeleinsätzen.
    Indy berichtete: 1 2 3

  • Mittwoch, 17.05.2006

    Die Ausstellung der Söhne und Töchter der Deportierten über den Transport von 11.000 Kindern mit der Bahn in die Vernichtungslager wird entgegen der ursprünglichen Weigerung der Deutschen Bahn jetzt doch auf deutschen Bahnhöfen gezeigt. Immer wieder hatten AntifaschistInnen gegen das ignorante und geschichtsverdrängende Verhalten der Deutschen Bahn protestiert und in Bahnhöfen für die Ausstellung geworben.

  • Mittwoch, 17.05.2006

    In Frankfurt haben Studis am 17. Mai gegen Studiengebühren demonstriert. Es wurden Straßen blockiert und auf dem Weg zur Autobahn eine Bullenkette durchbrochen. Die Bullen setzten Tränengas ein und wurden daraufhin mit Flaschen und Steinen beworfen. In Münster wurde das Rektorat und der Südflügel des Schlosses besetzt und eine Senatssitzung gesprengt. Immer häufiger wählen die StudentInnen militante Aktionsformen.

  • Mittwoch, 17.05.2006

    Die Klagen gegen die Schattenparker und einige SympathisantInnen wegen der Besetzung des Fahnenmastplatzes wurden von der Stadt teilweise zurückgezogen. Die für den 18. Mai angekündigte Kundgebung fällt daher aus. Weitere Verfahren für die nächsten Wochen wurden angekündigt, die nächste am 16. Juni. Der Widerstand geht weiter!

  • Donnerstag, 18.05.2006

    Laut Presseberichten wurden im bayerischen Oberland zwei Kirchen (in Garmisch- Patenkirchen und in Schliersee) mit antifaschistschen Parolen besprüht. Diese Aktionen wenden sich scheinbar gegen rechte Gedenkveranstaltungen in Mittenwald und Schliersee.

  • Donnerstag, 18.05.2006

    Nach zahlreichen Soli-Aktionen in anderen Städten nach der Räumung der Ex-Steffi wollen sich die KarlsruherInnen den Protest nicht länger verbieten lassen und für ein autonomes Zentrum in Karlsruhe und überall kämpfen. Deshalb sind eine Nachttanzparade am 23. Juni, eine grosse „NexT-Steffi“ Demo am 8. Juli und eine Infotour durch mehrere Städte geplant.

  • Freitag, 19.05.2006

    Am 16. Mai wurden mehrere Wohnungen des alternativen Hausprojektes Rigaer Straße 94 in Berlin- Friedrichshain geräumt und stark verwüstet. Der Eigentümer drang mit Hilfe mehrer Bauarbeiter unter dem Schutz einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei gewaltsam in die im Vorderhaus und Seitenflügel gelegenen Wohnungen ein. In der Nacht auf den 19. Mai wurden als Reaktion mehrere Banken entglast. In der Nacht auf den 29. Mai wurde eine Barrikade errichtet und angezündet.

  • Freitag, 19.05.2006

    Am 17. Mai wurde in Berlin- Friedrichshain ein schickes Eckhaus in der Liebigstraße 35 besetzt. Die BesetzerInnen waren fünf Stunden drinnen bevor dann doch noch die Räumung erfolgte.

  • Freitag, 19.05.2006

    Rund um den Naziladen „Donnerschlag“ in der Rheinischen Straße 139 scheint sich momentan ein neuer Schwerpunkt der extremen Rechten in Dortmund zu entwickeln. Nicht nur von antifaschistischer Seite wird der Druck auf den Neonaziladen erhöht. Auch ein paar Politiker gehen in die „Offensive“.

  • Freitag, 19.05.2006

    Immer wieder veröffentlichen Nazis Fotos, Namen und Adressen von Antifas und Journalisten. Wer sich davor mit Vermummung schützen will, wird vom Staat verfolgt.

  • Freitag, 19.05.2006

    Auf dem Wiener Morzinplatz wird ein Mahnmal für die homosexuellen und transgender Opfer des Nationalsozialismus bis 2007 verwirklicht. Der Entwurf von Hans Kupelwieser sieht ein 20 mal 20 Meter großes Becken mit rosa Wasser vor. Durch das Bassin soll sich der Schriftzug „Que(e)r“ ziehen. An dem Platz befand sich einst die Gestapo- Leitstelle Wiens.

  • Samstag, 20.05.2006

    In Meisenheim zwischen Koblenz und Mainz beabsichtigt die NPD das Haus in der Untergasse 14 zu kaufen und dort ein Schulungszentrum einzurichten. Es gibt auch Pläne das Zentrum im pfälzischen Kirchheim zu realisieren.

  • Samstag, 20.05.2006

    Die NPD hat im oberpfälzischen Cham eine Immobilie erworben. Im Juni will sie dort den „Bayerntag“ abhalten. Jetzt hat der Chamer Stadtrat einstimmig dem Kauf des Grundstücks zugestimmt, um per Vorkaufsrecht die Einrichtung eines faschistischen Veranstaltungszentrums zu verhindern.

  • Samstag, 20.05.2006

    Am 17. Mai wurden Personen, die aus Liberia stammen, „Vertretern der liberianischen Botschaft in den Räumen des Polizeireviers Ludwigsburg“ vorgeführt. Morgens um 4:30 Uhr kamen die Bullen. Aus Freiburg wurde ein 17jähriger verschleppt, der sich mitten in einem Adoptionsverfahren befindet. Wir dokumentieren die Pressemitteilung des Südbadischen Aktionsbündnisses gegen Abschiebungen (SAGA).

  • Samstag, 20.05.2006

    La Banda Vaga setzt am 17. Juni um 16 Uhr in der KTS ihren Diskussionszyklus mit dem Thema „Italienischer Linkskommunismus und Gramsci“ fort. Trotz der berechtigten Kritik an Gramsci gilt nach wie vor sein Bonmot: „Mein Verstand macht mich zum Pessimisten, mein Wille zum Optimisten.“

  • Samstag, 20.05.2006

    Bereits zum zweiten Mal planen Nazis aus den Reihen der NPD und der „Freien Kameradschaften“ am 10. Juni ein europaweites Neonazispektakel in Jena. Mit dem so genannten „Fest der Völker“ wird erneut versucht, den Schulterschluss neofaschistischer und neonazistischer Parteien und Organisationen in Europa nach innen zu festigen und nach außen zu präsentieren. Wie schon im Vorjahr sollen Redner aus diesem Spektrum sowie mehrere Bands auftreten, die zum großen Teil den militanten Neonazi-Netzwerken „Blood and Honour“ und „Hammerskins“ angehören.

  • Samstag, 20.05.2006

    Am 18. Mai fand eine Gerichtsverhandlung gegen Jens B. von der NPD wegen übler Nachrede, Beleidigung und Volksverhetzung in Oschersleben südwestlich von Magdeburg statt. Zu dem Prozess kamen über 60 AktivistInnen aus verschiedenen Städten um sich mit den Klägern von der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“ und von der „Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland“ zu solidarisieren. Der Nazi wurde in Abwesenheit wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit übler Nachrede zu 60 Tagessätzen verurteilt.

  • Samstag, 20.05.2006

    Die angedrohte Haft gegen einen Aktivisten der Gießener Projektwerkstatt wurde vorerst ausgesetzt. Das Bundesverfassungsgericht ordnete per Beschluss vom 17. Mai die Aussetzung der Strafvollstreckung an, bis über seine Verfassungsbeschwerde in dem Fall entschieden worden ist.

  • Samstag, 20.05.2006

    Der PDS-Abgeordnete kurdischer Abstammung Sayan wurde von Nazis in der No Go-Area Weitlingstraße in seinem Berliner Bezirk Lichtenberg angegriffen und liegt im Krankenhaus. Bei den Angreifern handelt es sich um zwei Männer im Alter zwischen 20 und 25 Jahren.

  • Samstag, 20.05.2006

    Im Hamburger Stadtteil Harburg mobilisierte die NPD am 20. Mai zu einer Kundgebung. AntifaschistInnen meldeten eine Gegenkundgebung an, die Polizei war mit vier Wasserwerfern und mehreren Hundertschaften vor Ort und verteilte Platzverweise. Nur 40 Nazis folgten Worch & Co.
    Indy berichtete: 1 2

  • Samstag, 20.05.2006

    Das Verdener Amtsgericht verurteilte am 18. Mai den ehemaligen „Heisenhofler“ Sascha Jörg Schüler zu sieben Monaten Haft, ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung, und zusätzlich zu 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit.

  • Samstag, 20.05.2006

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien einen Indizierungsantrag gegen das mittlerweile vier Jahre alte Buch „Autonome in Bewegung“ gestellt. Nieder mit der Zensur!

  • Sonntag, 21.05.2006

    Am 20. Mai fand in Dortmund eine Demonstration des Bündnis Dortmund gegen Rechts (BDgR) gegen den Nazi-Szeneladen „Donnerschlag“ (Rheinische Str. 139) und das Nazi- Piercing-Studio „Haus der Nornen“ (Rheinische Str. 148), statt. Nach eigenen Zählungen nahmen 1500 Menschen an der Demonstration teil, nach der Polizei: „mehr als tausend Personen“. Weg mit dem Pack!

  • Sonntag, 21.05.2006

    Am 20. Mai versammelten sich gegen 15 Uhr etwa 300 Leute am S-Bahnhof Köpenick in Berlin, um gegen Nazistrukturen im Bezirk zu demonstrieren und den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Organisiert wurde die Demo vom AAK. What are you waiting for?

  • Sonntag, 21.05.2006

    In Berlin versammelten sich am 20. Mai etwa 200 HeinersdorferInnen und etwa 40 Neonazis aus der Kameradschafts- bzw. NPD-Szene. Sie folgten damit dem Aufruf der „Bürgerinitiative gegen Überfremdung“ die sich gegen den Bau einer Moschee stark macht. So zogen sie unter dem Motto „Keine Moschee in Pankow“ mit Parolen wie „Wir sind das Volk“, „Wir sagen ‚Nein‘ zur Moschee“, „Wir sind Heinersdorfer - wir wohnen hier“ und „Ihr könnt sie haben“ (gegenüber dem Gegenprotest) durch die Straßen.
    „Nichts fürchtet der Mensch mehr als die Berührung durch Unbekanntes. […] Es ist die Masse allein, in der der Mensch von seiner Berührungsfurcht erlöst werden kann.“
    Elias Canetti

  • Sonntag, 21.05.2006

    In Berlin animierte der Leiter der Bulleneinheit „LKA 633 Aufklärung und Intervention“, die eigens zur WM eingerichtet wurde, einen LKA Beamten bei Observationstätigkeiten am 1. Mai in Berlin per Faustschlag zum schnelleren Funken. Nach der Zeugenaussage eines anderen Untergebenen gegen den Vorgesetzten versetzte der Polizeipräsident das Opfer und den Zeugen in eine andere Einheit.

  • Sonntag, 21.05.2006

    Am 20. Mai fand in Stuttgart eine landesweite Demonstration für den Erhalt und Ausbau selbstverwalteter Zentren statt, bei der 1.000 TeilnehmerInnen ein starkes Signal setzten. Anlass hierfür war die Entwicklung der Situation linker Zentren (besonders in Süddeutschland), die jüngst mit den Räumungen des OBW9 in Stuttgart und der Ex-Steffi in Karlsruhe einen dramatischen Höhepunkt fand.
    Berichte: 1 2 3

  • Sonntag, 21.05.2006

    Am 20. Mai wollten Faschos aus dem Spektrum des Freien Widerstands Süddeutschland erneut durch Friedrichshafen marschieren. Aus Angst vor der Antifa wurde der Aufmarsch erst zwei Tage zuvor per Fax bei der Stadtverwaltung angemeldet. Die Stadt genehmigte nur eine Kundgebung, so dass sich etwa 60 Nazis im Regen die Beine in den Bauch standen.
    Indy berichtete: 1 2 3

  • Sonntag, 21.05.2006

    Am 20. Mai beteiligten sich 350 Menschen am Kieler „M-Move“, dem „Meierei-Move“ gegen das Veranstaltungsverbot, die 1. Punkrockparade durch Kiels City, die 1. demonstrative Überquerung der Hörnbrücke, das Warmup für die große Wiedereröffnungssause am 3. Juni in der Alten Meierei.

  • Montag, 22.05.2006

    Weiterhin ist das Rektorat in Münster (Südflügel des Schlosses) besetzt. Eine Senatssitzung in dem Gebäude wurde gesprengt. In Marburg wurde das Präsidium besetzt und in Bochum wurde die „Freie Uni“ gegründet (1 2). Bei Indy ist eine Printausgabe zu den Studiprotesten gegen die Studiengebühren erschienen.

  • Montag, 22.05.2006

    Ganz Deutschland redet über „national befreite Zonen“ (NBZ) und Thüringen geht mal wieder voran. Hier werden sie durch Polizei und die kümmerlichen Reste der Zivilgesellschaft geschaffen und die Nazis zollen ihnen prompt Dank. Der 5. „Thüringentag der nationalen Jugend“ in Altenburg (Ostthüringen) ging ohne größere Störungen über die Bühne. Zeitgleich demonstrierten etwa 200 meist jugendliche AntifaschistInnen durch die Innenstadt.

  • Montag, 22.05.2006

    Im so genannten „Hakenkreuzstreit“ hat das Oberlandesgericht jetzt dem Antrag der Staatsanwalt Stuttgart entsprochen und das Hauptverfahren gegen den Punkartikel- Versand Nix gut aus Winnenden eröffnet. Das Verfahren wurde nur für 6 von 100 beanstandeten Waren zugelassen. Damit ist schon vor dem Verfahren klar, dass 94 verschiedene Arten von Artikeln rechtswidrig beschlagnahmt wurden.

  • Montag, 22.05.2006

    In Österreich fanden in Wien „Räumungsschlusstage“ und Graz das Perspektive „Symposium zur Überwindung der herrschenden Realitäten“ statt. In Klagenfurt / Celovec gingen Nazis und Bullen gegen den Squat „Bomba Clab“ vor: 1 2 3

  • Dienstag, 23.05.2006

    Nazis vor Gericht in Sachsen- Anhalt:
    Im Pömmelte endete der Prozess gegen die vier Nazis im Alter von 16 und 20 Jahren mit Haftstrafen von zweimal einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung, zwei Jahren eventuell auf Bewährung und dreieinhalb Jahre Knast (1 2 3 4). Die Staatsanwaltschaft ging in Berufung, um höhere Haftstrafen zu erreichen. Derweil wurde Jürgen Rieger vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen.

  • Dienstag, 23.05.2006

    Als Reaktion auf den rassistischen und menschenverachtenden Polizeieinsatz vom 18. Mai in und vor der Reitschule wurde am 20. Mai kurz vor Mitternacht der Polizeistützpunkt Ringhof in der Lorraine, Bern der Kapo mit Brandsätzen angegriffen. Bei der Razzia wurden ausschließlich schwarze Mitmenschen festgenommen. Bei dieser Aktion wurden die Opfer geschlagen, getreten und als „Neger“ betitelt. Die Ordnungskräfte drangen dabei auch in die Räumlichkeiten der Reitschule ein und rissen da ausschliesslich und willkürlich Schwarze raus. Im BekennerInnenschreiben heißt es: „Wir dulden keine Polizei in der Reitschule und wir dulden keine rassistischen Übergriffe in unserem Raum.“

  • Dienstag, 23.05.2006

    Der Begriff „queer“ ist mittlerweile in vieler Munde. Trotz der scheinbar zunehmenden Bekanntheit des Begriffs bleibt oft ungeklärt, was eigentlich unter „queer“ verstanden werden kann, welche historischen Kämpfe mit „queer“ verbunden sind und welche Perspektiven sich daraus für linke Politiken ableiten lassen. Am Dienstag, den 20. Juni, wird es um 20 Uhr einen Einführungsvortrag in der KTS geben. Am Samstag, den 22. Mai, wird in der KTS bei einer Breakbeats Party zur Finanzierung dieser und anderer Veranstaltungen gefeiert.

  • Dienstag, 23.05.2006

    In Wuppertal wurde am 23. Mai um 5:50 Uhr der am 14. April besetzte Wagenplatz „Riss und Lücke“ von der Polizei geräumt. Die Wägen der Gruppe sowie fast deren gesamter Inhalt wurden beschlagnahmt.

  • Dienstag, 23.05.2006

    In Berlin haben Nazis in der Nacht auf den 23. Mai einen Brandanschlag auf das interkulturelle Zentrum Haus Babylon in der Klausdorfer Straße in Hellersdorf verübt. Es wurden zwei Hakenkreuzen sowie die Parole „White Power“ an die Hauswand geschmiert. Vom Vordach im Eingangsbereich wurden dann zwei Brandsätze durch ein Fenster in das Gebäude geworfen.

  • Mittwoch, 24.05.2006

    Die Serie von „Selbstmorden“ und anderen Todesfällen in Berliner Haftanstalten reißt nicht ab — unbeachtet von der Öffentlichkeit und ohne kritische Reaktionen. Die Linkspartei hat eine kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus gestellt. In der Antwort heißt es: „Von Anfang 2001 bis Ende 2005 gab es im Berliner Justizvollzug insgesamt 58 Todesfälle, davon 16 Todesfälle im Untersuchungshaftvollzug. Bei den 58 Todesfällen waren 29 Suizide zu verzeichnen, davon 10 im Untersuchungshaftvollzug.“

  • Mittwoch, 24.05.2006

    Am Abend des 16. Mai wurde um 20 Uhr ein antifaschistischer Aktivist an der Ecke Tamka-/ Dobrejstraße in Warschau von zwei Nazis mit der klaren Absicht ihn zu töten angegriffen.

  • Mittwoch, 24.05.2006

    Die junge Welt hat am 24. Mai auf unser Pressecommuniqué zur massiven Repression in Baden- Württemberg reagiert. Fahrt mit in unserem Bus zur landesweiten Antirepressionsdemo des AABaWü am 15. Juli nach Stuttgart!

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Das Landgericht Bochum hatte Axel Reitz wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Am 11. Mai hat der Bundesgerichtshof die Revision des Nazis als unbegründet verworfen. Hoch die Tassen!

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Die Situation der zunehmenden Studiproteste gegen die Studiengebühren wird in einem Indyfeature zusammengefasst. Es gab Proteste in Köln (1 2 3), Frankfurt (1 2 3 4 5), Marburg (1 2) und Bremen (1). In Gießen gab es einen Schwerverletzten (1 2).

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Am 24. Mai demonstrierten in Berlin- Hellersdorf etwa 100 Menschen gegen Nazis und rechte Gewalt. Anlass war ein Nazibrandanschlag auf das Interkulturelle Zentrum „Babylon“ in der Klausdorfer Straße in Hellersdorf in der Nacht auf den 23. Mai. Aufgerufen hatte das Antifaschistische Bündnis Marzahn-Hellersdorf, die auch eine Einschätzung der Demo veröffentlicht haben.

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Stellvertretend für alle linken Organisationen wurde der Roten Hilfe e.V. am 27. April vom Landgericht Hamburg die weitere Verwendung des „Faust-Symbols“ als Kennzeichen für Demo-SanitäterInnen unter Androhung eines bis zu sechsstelligen Ordnungsgeldes bzw. einer Ordnungshaft untersagt. Nieder mit dem Deutschen Roten Kreuz!

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Nach der Räumung des Wagenplatzes „Riss und Lücke“ in Wuppertal am 23. Mai demonstrierten am Abend etwa 120 UnterstützerInnen gegen die Vertreibungspolitik der Stadt. „Riss und Lücke“ kämpfen weiter, denn nach dem Platz ist vor dem Platz!
    Aus Protest gegen den rüden Bulleneinsatz auf der diesjährigen zwanzigsten 1. Mai-Demo in Wuppertal wurden am 23. Mai die Fenster der Polizeiwache Wuppertal- Cronenberg mit Steinen eingeworfen und die Räume anschließend mit Farbflaschen versaut.

  • Donnerstag, 25.05.2006

    Im Vorharz hat sich in letzter Zeit eine besorgniserregende Dynamik der rechten Szene entwickelt. In einer Mischung aus militanten Aktionen, Einschüchterungen und unverholenen Drohungen ist eine Situation entstanden, die für Menschen, die nicht ins rechte Weltbild passen können und wollen, permanenten Druck und Gefahr bedeutet. Am 27. Mai gibt es dagegen eine Antifademo.

  • Freitag, 26.05.2006

    Zwei kritische Juristen, ein Richter, ein Abgeordneter und eine Strafverteidigerin diskutierten am 23. Mai 2006 im KATO Berlin aus ihren unterschiedlichen Perspektiven, mit knapp 200 Leuten, die Rechtmäßigkeit und Legitimität der gängigen Praxis Berliner PolizeibeamtInnen in politischen Kontexten vor Gericht anonym zu erscheinen.

  • Freitag, 26.05.2006

    In den letzten Tagen und Wochen ist sind verstärkte Aktivitäten von Faschisten im Raum Bodensee zu beobachten. Den vorläufigen Höhepunkt wird voraussichtlich der 5. Juni in Friedrichshafen bilden. Nazis um den „FW Süd“ wollen wieder einmal versenkt werden.

  • Freitag, 26.05.2006

    In Dresden wurde eine 40-köpfige Bande jugendlicher Nazihools mit dem Namen „Assi Pöbel“ zerschlagen. Bei Hausdurchsuchungen wurden Unmengen braunes Propagandamaterial beschlagnahmt.

  • Freitag, 26.05.2006

    Nach der Razzia vor und in der Berner Reitschule am 18. Mai hat sich das linke Zentrum mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet: „So sehr uns der Drogenhandel und der damit verbundene Konsum auf dem Vorplatz ein Problem ist, uns ist nicht jedes Mittel recht, dagegen anzugehen.“ Auch augenauf hat die Bullenrazzia kritisiert.

  • Freitag, 26.05.2006

    Das Mantel-Denkmal auf der Blauen Brücke für die aus Freiburg deportierten Jüdinnen und Juden wurde mit Parolen beschmiert. Außerdem wurden Hakenkreuze und SS-Runen in das Denkmal geritzt. Freiburg war die erste Stadt im deutschen Reich, die sich selbst als „judenfrei“ deklarierte.

  • Freitag, 26.05.2006

    Die Bullen der Mordkommission Lübeck haben Ermittlungsakten illegal mit dem Stempel „Nicht in die Ermittlungsakte oder Handakte aufnehmen“ gekennzeichnet. Auf diese Weise wollten sie eigene kriminelle Machenschaften im Zusammenhang mit der Vernehmung eines Kronzeugen vertuschen. Die Vernehmungsprotokolle wurden außerdem mit dem Zusatz versehen: „Hintergrundinformation — Vernichtung nach Auswertung“.

  • Freitag, 26.05.2006

    In Schwerin überfielen in der Nacht auf den 26. Mai etwa zehn Personen aus der Fanszene der „SG Dynamo Schwerin“ nach einem Vereinsfest drei Einrichtungen der alternativen Szene. Dabei zerstörten sie mehrere Scheiben des „Café Kunterbunt“ und des „Komplex“ in der Pfaffenstraße, sowie der Gastronomie „Zum Freischütz“ am Ziegenmarkt. In dieser Kneipe attackierten die Täter unvermittelt Gäste und Angestellte und verletzten dabei mindestens vier Personen. Ein Opfer mußte notärztlich behandelt werden. Das Projekt "Fan statt Hooligan" der SG Dynamo Schwerin wird seit dem 17.03.2005 vom Innenministerium Mecklenburg- Vorpommerns mit 4.800 Euro finanziell gefördert. Diesem Projekt steht als Fanbetreuer der am Pogrom von Rostock- Lichtenhagen beteiligte Nazi Ronny Sanne vor.

  • Freitag, 26.05.2006

    In Schleswig-Holstein wurde am 23. Mai Dr. Jens Görtzen (Osterrönfeld), ehemaliger Bundestagskandidat der NPD für Rensburg- Eckernförde, wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz zu drei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Er hatte bei einem Wahlkampfstand der NPD im September 2005 in Rendsburg grundlos einen Gegendemonstranten mit CS-Gas angegriffen.

  • Freitag, 26.05.2006

    In Berlin-Lichtenberg wurde am Abend des 24. Mai gegen 22 Uhr die Kneipe „Piccolo“ in der Skandinavischen Straße von einer Gruppe etwa 20 Vermummter mit Steinen eingeschlagen.

  • Samstag, 27.05.2006

    Am 25. Mai veranstaltete die christlich- nationalistische Verbindung „Aenania“ als Vorsitzende des nicht weniger nationalistischen „Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen“ dessen 150-jähriges Jubiläum. Unter anderem fand in diesem Zusammenhang ein Gottesdienst in der Universitätskirche „St. Ludwig“ mit mehreren hundert Teilnehmern statt. Im Anschluss konnten die Burschen in ihrer an der Universität verbotenen Uniform am antifaschistischen Denkmal im Lichthof der Geschwister- Scholl- Universität ungehindert einen Kranz niederlegen.

  • Samstag, 27.05.2006

    Am 25. Mai kam es in Berlin, Wismar und Weimar zu zahlreichen Angriffen auf MigrantInnen. Mehrere der Opfer wurden dabei erheblich verletzt. In Dresden kam es zu Übergriffen der Polizei auf Linke.

  • Samstag, 27.05.2006

    Das Forum der Antifaseite rotes-hall.de.vu wurde Anfang dieser Woche gehackt. Hierbei wurden einige Dateien aus der Datenbank gelöscht/ verändert. Ein BekennerInnenschreiben oder ähnliches liegt bisher nicht vor, so dass die Beweggründe weiterhin unklar bleiben. Um den, möglicherweise politisch motivierten Hackern, keine weitere Möglichkeit zu geben an Daten aus dem Forum zu gelangen, wurde das Forum vollständig gelöscht. Bis auf weiteres bleibt es deshalb geschlossen.

  • Samstag, 27.05.2006

    Am 24. Juni wollen Nazis in Ilsfeld einen Sonnwendfeier auf Käpplers Privatgrundstück abhalten. die Antifa-Z Heilbronn organisiert eine Antifademo, um gegen die rechten Vorfälle in dem Ort zu demonstrieren und den rechten Konsens in der Gesellschaft zu durchbrechen. Startpunkt der Demonstration ist um 14 Uhr an der Schule in Ilsfeld.

  • Samstag, 27.05.2006

    Der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, ist auf einer Homosexuellen- Kundgebung in Moskau von Neonazis angegriffen und verletzt worden.Im Zentrum von Moskau protestierten trotz eines Demonstrationsverbotes zahlreiche Homosexuelle für ihre Rechte. Die Polizei nahm Dutzende Menschen fest, darunter auch viele Nazis, die gegen die Schwulen-Aktivisten aufmarschiert waren. Aus Furcht vor Gewalttätigkeiten waren etwa 1000 Polizeibeamte sowie 700 Mitglieder der Anti-Aufruhr-Einheit OMON in Alarmbereitschaft versetzt worden, wie ein Sprecher der Stadtverwaltung der Nachrichtenagentur Interfax sagte.

  • Sonntag, 28.05.2006

    In Backnang nord-östlich von Stuttgart demonstrierten am 27. Mai etwa 200 Antifas gegen die zunehmenden Naziaktivitäten im Rems-Murr Kreis: 1 2 3

  • Sonntag, 28.05.2006

    Am 20. Mai demonstrierte die Sekte „Universelles Leben“ in Heidelberg. Die Demo startete beim Bismarckplatz, lief durch die Hauptstraße und endete mit einer Abschlusskundgebung am Uniplatz. Ungefähr 150 Sektenmitglieder beteiligten sich daran.

  • Sonntag, 28.05.2006

    Am 27. Mai demonstrierten Antifas zuerst in Wernigerode und anschließend in Halle. Mehr als 750 größtenteils autonome AntifaschistInnen waren angereist, um den Nazis in der so genannten „bunten Stadt im Harz“ Wernigerode auf die Pelle zu rücken. Im Anschluss an die gelungene Antifademo in Wernigerode demonstrierten in Halle etwa 100 Menschen spontan gegen einen Nazitreffpunkt in der Delitzscher Straße 40. Dieser Treffpunkt ist sowohl Wohnort des halleschen Naziaktivisten Matthias Bady als auch Mobilisierungszentrum für den Naziaufmarsch am 17. Juni.

  • Sonntag, 28.05.2006

    Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hat die Verurteilung des fünfzigjährigen ehemaligen Heilbronner Republikaner- Stadtrates (1989 bis 1999) Bernhard Burmester zu zwölfeinhalb Jahren Haft wegen Totschlags seiner 48-jährigen Frau in der Nacht zum 24. Februar 2005 bestätigt.

  • Sonntag, 28.05.2006

    Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat die im „Volk in Bewegung - Verlag“ aus dem „Verlags- und Medienhaus Hohenberg“ im württembergischen Rosenberg- Hohenberg erschienene Schrift „Neue Ordnung: Grundlagen des nationalen Welt und Menschenbildes“ auf den Index gesetzt. Geschäftsführer ist der der NPD nahe stehende Nazi Lars Käppler.

  • Sonntag, 28.05.2006

    Am 8. Mai wurde in der Schweiz zur Antifa- Frühlingskampagne aufgerufen. Das Ziel war, eine antifaschistische Präsenz im Großraum Thurgau zu schaffen. Jetzt wurde eine Zwischenbilanz veröffentlicht. Das Schwyzer Verwaltungsgericht bestätigte derweil das Demonstrationsverbot der Gemeinde Ingenbohl, nach der das „Bündnis für ein buntes Brunnen“ am 1. August keine linke, antifaschistische Kundgebung in Brunnen durchführen darf.

  • Sonntag, 28.05.2006

    Das Antifaschistische Aktionsbündnis Baden- Württemberg (AABaWü) hat seit dem 28. Mai 2006 eine gemeinsame Einstiegsseite mit Links zu den Mitgliedsgruppen und zu gemeinsamen Kampagnen. Support your local antifa!

  • Montag, 29.05.2006

    In McPomm wurden zwei Nazis wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Sie hatten in der Nacht zum 12.08.2005 in Teterow zwei nichtrechte Jugendliche mit Baseballschlägern angegriffen. Die Betroffenen erlitten zahlreiche Prellungen und Hämatome. In der folgenden Nacht griffen die beiden aus einer Gruppe heraus fünf Jugendliche an. Dabei wurden zwei Personen so brutal zusammengeschlagen, dass sie wegen Knochenbrüchen, Nierenprellung, Schädelhirntrauma und Platzwunden am Kopf über mehrere Tage stationär behandelt werden mussten. Die faschistische Gesinnung der Angeklagten wurde nur am Rande erwähnt, obwohl zahlreiche Nazis zum Prozess erschienen.

  • Montag, 29.05.2006

    In Mittenwald fand dieses Jahr eine Woche vor Pfingsten das Gebirgsjägertreffen der Bundeswehr mit Altnazis statt. Etwa 500 Menschen protestierten dagegen: „Oma, Opa und Hans-Peter sind keine Opfer, sondern Täter!“
    Berichte: 1 2

  • Montag, 29.05.2006

    Freiburger Studis haben eine neue Ausgabe der „Besetzt Zeitung“ veröffentlicht. Darin finden sich unter anderem ein Foto von Rektor Jäger im Kreise der Burschenschaft Rhenania und Salomons wahre Motive für den Wohnungsverkauf: „Waren sie mal in Weingarten? Ich war gestern zum ersten Mal dort. Und dieser Stadtteil ist hässlich: ein Hochhaus neben dem anderen!“
    Bisher: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

  • Montag, 29.05.2006

    Im schweizerischen Burgdorf bei Bern spielte die Naziband „Indiziert“ am 27. Mai öffentlich in der Oberstadt.

  • Dienstag, 30.05.2006

    In Karlsruhe gibt es weiter Streit um die Realisierung eines neuen Autonomen Zentrums in der Kussmaulstraße. Am 23. Juni gibt um 18 Uhr am Hauptbahnhof eine Nachttanzparade und am 8. Juli eine fette Demo für ein neues AZ in Karlruhe.

  • Dienstag, 30.05.2006

    In Weimar, Witten und Reutlingen (1 2 3) und gab es Naziüberfälle.

  • Mittwoch, 31.05.2006

    Die schweizerische Nazisite utgard.ch wurde am 31. Mai von Antifas gehackt. Daten sämtlicher BestellerInnen sowie eine gewohnt komfortable Offline- Version des Forums wurde veröffentlicht. Walhalla lässt grüßen!

  • Mittwoch, 31.05.2006

    In Greifswald wollte vergangene Woche die Burschenschaft Rugia anlässlich ihres 150 jährigen Bestehen ein Stiftungsfest veranstalten. Das manche Menschen den 150. Geburtstag einer Studentenverbindung, die für Nationalismus, Sexismus und Autoritarismus steht, nicht als Grund zum Feiern sehen, zeigten die vielseitigen Gegenaktivitäten am Wochenende.