Die Antifa Freiburg reagiert mit Ärger und Unverständnis auf die Kündigung der KTS durch die Deutsche Bahn. Für die Antifaschisten sind die Gründe der Bahn, die zur Kündigung geführt haben, "nicht nachvollziehbar". Eine Stadt, so meint die Antifa, die sich mit dem Image von "Offenheit" und "Toleranz" schmücke, sollte sich für den Erhalt von Freiräumen wie der KTS einsetzen. Stattdessen vertrete sie die Interessen von Immobiliengeschäften, strebe "saubere" Innenstadtprofile an und schiebe Störungen im Betriebsablauf der Bahn vor, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Die Bahn wird aufgefordert, die Kündigung zurückzunehmen, die Stadt solle sich für deren Erhalt einsetzen.
Quelle: Badische Zeitung vom Freitag, 12. März 2004