In einer Pressemitteilung erklärt sich der Vorstand des Jugenddenkmals, genannt "zZett", zu zZett-Duett-tauglichen Konfliktlösungen in Sachen KTS: "zZett und KTS ergänzen sich - darum muss die KTS bleiben wie sie ist." Damit wollen die zZett-Sprecher vor allem in aller Deutlichkeit einem früher schon gehörten Vorschlag entgegen- treten. Augenscheinlich haben sie schon häufiger zu hören bekommen: "Die sin doch beide selbschtverwaltet, warum lege mir sie nit einfach z’samme?"
In der Tat, so heißt es in der Mitteilung, bauten beide Zentren auf die gleichen Ziele und Grundwerte auf, - genannt werden Mündigkeit, Eigenverantwortung und ein allumfassendes Politikverständnis - die Ansätze zur Umsetzung seien aber "teilweise radikal verschieden, besonders, was die Einstellung zu den Arbeitsstrukturen und der Vielfalt der Ansätze betrifft. Außerdem werden von den beiden Zentren unterschiedliche Zielgruppen angesprochen."
Deshalb, so die Schlussfolgerung "decken die beiden selbstverwalteten Zentren gemeinsam einen großen Teil junger (Sub-)Kultur in Freiburg ab. Das zZett solidarisiert sich ausdrücklich mit der KTS und den dort arbeitenden Gruppierungen." Und steht, das am Rande bemerkt, aus eben diesem Grunde selbstverständlich - unter noch auszuhandelnden Umständen - durchaus auch als Ersatzspielstätte für einzelne Veranstaltungen der KTS zur Verfügung. Nicht aber für irgendwelche Überlegungen einer "Zusammenlegung". Drum schließt die Pressemitteilung mit der Parole: "KTS existiert und bleibt!"
lit
Quelle: Badische Zeitung vom Samstag, 21. Februar 2004