Samstag, 27.08.2005

Der Neonazi Axel Reitz erwirkte vor dem Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung "wegen Unterlassen einer veröffentlichten Äußerung" gegen die junge Welt. Diese hatte berichtet, dass nach dem Mord an einem Punk in Dortmund Aufkleber mit dem Satz "Wer der Bewegung im Weg steht, muß mit den Konsequenzen leben" verklebt wurden. Da Reitz der presserechtlich Verantwortliche war, schloss die junge Welt, dass er den Mord begrüßt hätte.
Axel Reitz wird am 2.9. um 10.00 Uhr vor dem Bochumer Landgericht der Prozess wegen Volksverhetzung gemacht.

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