Montag, 13.06.2005

In Wien fand am 11. Juni ein faschistischer Kommers im Andenken an Friedrich Schiller statt. Ausgerechnet Burschenschaften, die schon 1817 mit antisemitischen Parolen Bücher des jüdischen Autors Saul Ascherals und 1933 Bücher von Heine und Brecht verbrannten, versuchen heute Schiller für sich zu vereinnahmen, wie es schon die Nationalsozialisten taten. Etwa 200 AntifaschistInnen demonstrierten trotz des behördlichen Verbots gegen das Nazitreffen.

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