Die BZ bedauert die Verabschiedung von Polizeioberrat Werner Hager, der für die „Freiburger Linie“ der Deeskalation stand. In dem Artikel heuchelt ausgerechnet der OB Sympathie für Obdachlose, „deren Rechte nicht mit Füßen getreten werden dürfen“. Eine Frechheit angesichts des brutalen Polizeieinsatzes vom 15. Januar, den Salomon zu verantworten hat. Fünf Bullen warfen einen gefesselten Hausbesetzer auf den Steinboden und ein sechster aus der Sondereinheit trat dreimal mit dem Stiefel von oben auf den Kopf des Mannes, bis dieser in einer Blutlache lag. Der Chef der Uniklinik, ein gewisser Brandis, behauptet allen ernstes, dass die Polizei „etwas Menschliches, Sensibles, Nachdenkliches“ sei, obwohl doch das Polizeiopfer am Montag in sein Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Deeskalationslinie wurde von der Polizei verlassen, aber die BZ traut sich noch nicht, die blutüberströmten Köpfe der Linken abzubilden. Nur hat das momentane Leitmotiv der Freiburger Bullen nichts mehr mit Hagers guten Vorsätzen zu tun: „Keine Scherbennächte als Folge polizeilichen Handelns.“