Donnerstag, 07.12.2006

Nach ihrer ursprünglichen Weigerung, eine Ausstellung über die Deportation von rund 10.000 jüdischen Kindern aus Frankreich durch die Reichsbahn während der NS-Zeit auf deutschen Bahnhöfen zu zeigen, hat die Deutsche Bahn nach massiven Protesten nachgegeben. Allerdings soll nicht die wissenschaftlich fundierte Ausstellung zur Deportationspolitik der deutschen Reichsbahn mit dem Titel „11.000 Kinder — mit der Reichsbahn in den Tod“ von Beate und Serge Klarsfeld gezeigt, sondern eine eigene Ausstellung konzipiert werden. Die Grenzen zwischen Arroganz und Ignoranz sind ja bekanntlich fließend.
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