Mittwoch, 22.11.2006

Der personifizierte Polit-Fettnapf Salomon gerät mal wieder ins Schussfeld der Kritik, diesmal wegen seines Engagements in Sachen Partnerschaft zu Isfahan. Die Gruppe „Autonome Iraner Freiburg“ wirft ihm jetzt in einem offenen Brief vor, dass über den betriebenen „Kulturaustausch“ mit der Partnerstadt auch das islamistische Regime in Teheran seine Absolution erhält. Ein Regime, das sein Nuklearprogramm nach oben fährt, Menschenrechte missachtet, Frauen rechtlos lässt und dessen Anführer Achmadinedschad den Holocaust und das Existenzrecht Israels leugnet. Ausgerechnet vor den Toren von Isfahan liegt Irans Atomfabrik. Nach dem vergeigten Atomausstieg werden die Grünen also ihr „Atomproblem“ nicht so schnell los. Halb so schlimm, auf die ein oder andere linke Position weniger kommt es auch nicht mehr an, viel gefährlicher dürfte da schon der Realo-Irrläufer in den eigenen Reihen sein. Keinen kulturrelativistischen Schulterschluss mit dem Mullah-Regime!