Mittwoch, 15.11.2006

In unserem Communiqué zu den jüngsten Naziübergriffen haben wir dazu aufgerufen uns anzusprechen, wenn etwas nicht stimmt. Der Staatsschutz hat diesen Rat befolgt und uns in einer Mail gebeten, die Personalien der Opfer bekannt zu geben, da die politische Polizei im Dunkeln tappt. Wir arbeiten grundsätzlich nicht mit Polizei und Verfassungsschutz zusammen und selbstverständlich respektieren wir das Recht der Betroffenen auf informationelle Selbstbestimmung. Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Namen von Geschädigten im Falle einer juristischen Verfolgung der Nazischläger durch Akteneinsicht den Anwälten eben dieser Schläger bekannt würden.
Auch weiterhin gilt: Keine Zusammenarbeit mit den Repressionsorganen!