Montag, 30.10.2006

In Ostfriesland wurde ein Bremer Student in seinem Heimatort, 150 km von Bremen entfernt, von Zivibullen auf eine Wache gebracht. Die Bullen sprachen ihn auf seine HoPo-Aktivitäten an und unterstellten ihm „Verbindungen zur Antifa“. Konkret wollten sie Infos zu den antifaschistischen Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 4. November. Sie drohten ihn „bis zu 48 Stunden“ festzuhalten. Außerdem sei es für die Berufsaussichten des Lehramtsstudierenden nachteilig, „politisch auffällig“ zu sein. Der Studierende verweigerte nach eigenen Angaben jede Stellungnahme und wurde nach zwei Stunden wieder freigelassen.