Dienstag, 22.08.2006
Vom 22. August bis zum 26. August 1992 verübten im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen tausende FaschistInnen — auswärtige Nazis zusammen mit örtlichen AnwohnerInnen — das schlimmste Pogrom der deutschen Nachkriegsgeschichte, indem sie versuchten das hauptsächlich von Flüchtlingen bewohnte Sonnenblumenhaus niederzubrennen. Während der Mob die Feuerwehr am Löschen hinderte, schauten die Bullen tatenlos zu. Die CDU beförderte die aufsländerfeindlichen Krawalle und die SPD stimmte unter dem Eindruck der Brandanschläge der Änderung des Asylgesetzes zu.