Donnerstag, 20.04.2006
In Zürich haben Unbekannte in der Nacht auf den 19. April den Böögg, eine überlebensgroße Stoffpuppe als Symbol des eidgenössichen Spießbürgertums, vor der rituellen Verbrennung am 24. April entführt — er sei jetzt Gefangener der „Revolutionären Bewegung 1. Mai Strasse frei“ — unter moderaten Haftbedingungen und der Freiheit Communiqués zu verfassen. Daraufhin wurde das besetzte SIDI-Areal durchsucht. In der gleichen Nacht wurden sechs Autos in der Stadt abgefackelt und Fahrzeuge mit Hakenkreuzen besprayt.