Donnerstag, 09.02.2006
Klaus-Dietmar Henke hat die Studie „Die Dresdner Bank im Dritten Reich“ herausgegeben und resümiert: „Keine andere Großbank war so eng mit einem Unternehmen verbunden, das der SS das Werkzeug für den Judenmord in Auschwitz-Birkenau in die Hand gab.“ Der Zentralrat der Juden hat sämtliche Kontakte zur Dresdner Bank abgebrochen, da die Bank die Studie zur eigenen NS-Vergangenheit am 17. Februar ausgerechnet bei einem Colloquium im Jüdischen Museum präsentieren will. Laut BZ sind „die beauftragten Wissenschaftler“ zur Freiburger Geschichte der Bank „nicht sehr fündig geworden“. Also feierte der grüne Oberbürgermeister Dieter Salomon am 3.2. ganz ungeniert die letzten 100 Jahre der „Beraterbank“.