Montag, 26.09.2005
Am 26.09.1980 verübte der Nationalsozialist Gundolf Köhler einen Sprengstoffanschlag auf das Münchner Oktoberfest. Mitten im Bundestagswahlkampf des Kandidaten Strauß wurden 13 FestbesucherInnen getötet und mehr als 200 verletzt. Das Attentat sollte der Linken angelastet werden und eine allgemeines Unsicherheitsgefühl produzieren, in dem der Ruf nach einem "starken Mann" mehrheitsfähig werden sollte. Obwohl Köhler Mitglied der "Wehrsportgruppe Hofmann" war und die Aussagen mehrerer ZeugInnen für eine Gruppentat sprachen, ging die Polizei von Anfang an von einem Einzeltäter aus. Mehr Infos: taz, AIB, Hagalil, DeutschlandRadio. Danke an die Antifa Frankfurt.