Wieder mal gibt es kein ruhiges Hinterland am 17. November, denn hinter den Turntables stehen DJs und Janes, die mit allen Mitteln die Verhältnisse zum Tanzen bringen werden.
In der Kneipe gibt es erst HipHop und später P-Funk von Darius Melville & Remsey Lef, der Funk-O-Kiko Show aus Strasbourg, auf die Ohren. Im großen Raum eröffnet Jonny C aus der Breisgauprovinz mit anspruchsvoller Musik für illustre Gäste den Dancefloor, ehe das Projekto Disko Suspekto aus Ludwigsburg mit tanzbarem Pop-Punk-Elektro-80er-Trash einheizt. Wer dann immer noch zweifelt, bekommt von Björn Peng aus Offenburg mit fettnäpfchenlastigem Trash für die betrunkene Unterschicht einen abschließenden Satz heiße Ohren.
Der 17. November kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Als besonderes Gadget werden anlässlich des Aufstandes griechischer Studis gegen die Militärdiktatur im Jahre 1973 und der Gründung der Heulsusen„volkohneraum“organisation „Bund der Vertriebenen“ 1951 die Bars mit liquiden antifaschistischen Highlights aus Griechenland und der SU bestückt. Frei nach dem alten Bert: Wer kommt, kann verlieren - wer nicht kommt, hat schon verloren!